Schöne Dinge aus Papier

Schöne Dinge aus Papier

Mittwoch, 25. Juli 2012

Ein Hauch von Romantik

Meine erste Pillow Box, handgeschnitten ohne Stanze, so was hab ich ja leider (noch) nicht... Aber mit dem Freebie von titatoni (danke!) - vor langer Zeit mal entdeckt und jetzt endlich mal umgesetzt - ist das Ergebnis auch ganz prima.

Ich hab die Vorlage auf normalem Papier ausgedruckt, ausgeschnitten, das Muster auf mein Patterned Paper aufgelegt und die Umrisse nachgezeichnet. Die Linien für die zu falzenden Wölbungen hab ich auf Vellum gepaust, auf das Papier aufgelegt und ordentlich über Vellum und Papier gefalzt.  Ausschneiden, die Klebelasche mit doppelseitigem Klebeband schließen, die Falzkanten vorsichtig Stückchen um Stückchen knicken, fertig!
Das schöne natur-graue Papier aus der My Mind's Eye Serie indie chic ("Pictures" Flourish Paper) mit den pinken Blumenornamenten ist ein Restchen aus dem Juli-Kit der papierwerkstatt. Sogar für eine passende Karte hat es noch gereicht (ergänzt habe ich das pinke Papier - ein Rest vom Workshop-Wochenende - zufällig aus der gleichen MME Serie). 

Schön romantisch mit den Perlen (mit einem Bizzelchen Uhu an Ort und Stelle gehalten), das Set könnte ich mir für eine Hochzeit vorstellen. Noch habe ich die mehrseitige Karte innen nicht ausgestaltet, aber dank der einfachen Fadenheftung lassen sich die Seiten bei Bedarf ja noch einmal auseinandernehmen.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Bald kommt der Ernst des Lebens

das vermeide ich, Moritz zu sagen - denke es aber trotzdem ein wenig, Ihr wisst schon, was ich meine... Vorbei die Zeit des uneingeschränkten, zeitlosen Spielens, jetzt wird Leistung gefordert und Können beurteilt. Wenn noch nicht gleich in den ersten Wochen, dann bald darauf. Aber Lernen, sich entwickeln, und etwas schaffen, auch (und gerade!), wenn es mühsam war, kann ja auch Spaß machen. Und in diesem Alter sind Kinder ja neugierig und begeisterungsfähig für so viele Themen! Ich wünsche ihm, dass er sich die Freude am Lernen lange erhält.

Außerdem hat man in den letzten Wochen auch gemerkt, dass Kindergarten für Moritz einfach nicht mehr das Richtige war. Die tollen Ausflüge und vor allem die Übernachtung in der Jugenherberge (ohne jede Mama oder Papa!) waren echte Highlights, aber so ein stinknormaler Kindergartentag war schon ein bisschen langweilig, einfach nicht mehr so der Burner... 

Die Vorbereitungen für die Einschulung laufen, die Schulsachen sind bis auf ein paar Kleinigkeiten besorgt. Eigentlich wussten ja schon alle geladenen Gäste Bescheid, aber schriftliche Einladungen sind doch einfach noch ein bisschen netter. Und man kann noch einmal alle logistischen Informationen nachlesen. Moritz hat fleißig alle Einladungen handsigniert (waren ja auch nicht ganz so viele...), Lilith hätte am liebsten auch mitgemacht. 

Es sind kleine Büchlein im Format 7,5 x 15 cm mit Fadenheftung geworden, alle in unterschiedlichen Grüntönen, sie sollen ein wenig an Tafelgrün und alte Schulhefte erinnern. Die erste Innenseite ist etwas breiter als der Außeneinband, so dass von außen ein klitzekleiner bunter Rand zu sehen ist, das hatte mir bei den Rezeptheften der papierwerkstatt schon so gut gefallen.

,,a,a,a
Die Umschläge sind aus extrastarkem Packpapier passend genäht. Die langen Fädchen wollte ich eigentlich noch abschneiden, damit sich nichts in den Sortiermaschinen der Post verheddert, hab ich aber gestern bei meinem Sprung zur Post glatt vergessen. Hoffentlich geht das gut!

 

Donnerstag, 12. Juli 2012

Und gleich noch eins

Ich hatte ja schon die spezielle Art der Fotobestellung meines Mannes erwähnt - das muss noch weiter ausgeführt werden: Beim Hochladen der Fotos (wofür er sich freiwillig angeboten hatte, ich muss es betonen!) gab es wohl Probleme und er war gezwungen, die Zip-Dateien nochmals zu splitten, erneut hochzuladen, abzuwarten, weiter hochzuladen etc. was unerfreulich lange dauerte, ja, und irgendwie verlor er dann die Nerven und war einfach nur noch froh, den Warenkorb loszuwerden. 

Das Ergebnis waren doppelt und dreifach bestellte Abzüge vom Raupenabenteuer, aber egal. Hier verkommt ja nichts. Die Idee mit den ganzseitigen Fotos für das schwarze Leporello (das ja schon fertig war) gärte ohnehin noch in mir und ich nahm mir die Reste vom Juli-Kit vor, die Farben passten ja gut. Das "free spirit"-Tag aus dem Kit hatte zufällig auch genau das richtige Format. Schwarzer Cardstock aus dem Bestand dazu - mehr brauchte ich nicht.



Das Reste-Leporello hat ein Format von ca. 7,5 cm x 10 cm. Die Fotos sind ohne Rand auf schwarzen Cardstock aufgeklebt und mit relativ großem Zickzackstich an die Seiten aus Patterned Paper genäht. Das geht ganz gut, wenn man die Seiten mit etwas Washi Tape fixiert (ich hab zur Sicherheit farblich passendes genommen und von der Rückseite aufgeklebt, da ich mir nicht sicher war, ob man es nach dem Nähen wieder wegkriegt). 

Die gute Nachricht: Es lässt sich - wenn auch mit Fingerspitzengefühl und etwas mühsam - trotz der Nähte wieder entfernen. Ich hab's aber gelassen. Und das Leporello lässt sich super falten und quasi unbegrenzt erweitern!
Die letzte Seite des Leporellos wird in die Hülle geklebt, die folgende Maße hat: 7,7 cm breit x 10,2 cm hoch, 1,3 cm dick (bei mehr Fotos und mehr Deko mehr für die Dicke einplanen).
Das Journaling hab ich auf zwei Anfangsseiten zusammengefasst und keine weitere Deko auf den folgenden Innenseiten angebracht (außer bei zwei Fotos, die ich falsch zurechtgeschnitten hatte und so wieder ungefähr auf das passende Format bringen wollte). 

Vielleicht bin ich noch nicht lange genug beim Scrappen dabei - aber ich mag manchmal die Papiere auch einfach so wie sie sind, ohne jeden Schnickschnack.

Dienstag, 10. Juli 2012

Ein Leporello

lag dieses Mal als Rohling dem papierwerkstatt-Kit bei, ganz edel in Schwarz. Nachdem nun aber schon die Karten ein wenig streng ausgefallen waren, wollte ich das Leporello bunter gestalten. Das schöne Blumenmuster auf dem Bogen "indie chic"  von My Mind's Eye (um genau zu sein: Saffron "Girl" Primrose Paper) passte da sehr gut - auch zum Thema "Naturforscher". 

Ich liebe es, mit den Kindern im Wald zu sitzen - sie finden da immer etwas, was sie fasziniert, und vertiefen sich in eine abenteuerliche Welt. Dieses Mal musste Moritz einer kleinen grünen Raupe unbedingt helfen, den großen Stein zu erklimmen. Lilith bereitete ihr derweil ein gemütliches Bett aus Ästchen zum Ausruhen nach der anstrengenden Unternehmung vor. Leider schien die Raupe aber etwas nicht so richtig verstanden zu haben, denn sie machte sich in einem unbeobachteten Moment aus dem Staub (ins Laub)... (Papiere, Bordersticker und Alphas aus dem Kit, Rest der Deko aus dem Bestand)
Anfangs dachte ich, die Fotos wären zu groß für das kleine Album (als Picasa-Collage jeweils zwei Fotos auf einem 10x15 cm Abzug - mein Mann sagt immer, dass man sonst ja nix erkennt auf den kleinen Dingern und bestellt munter grundsätzlich ein Format größer als ich es ihm auftrage!) und wollte schon Pockets nachbestellen. Aber dann war ich doch zu ungeduldig und legte los. Große Frage am Anfang: Hoch- oder Querformat? Irgendwie schien im Hochformat mehr Platz zu sein...

Damit trotz der relativ großen Fotos die Seiten samt Deko nicht zu bunt wirken, entschied ich mich für eine Art Doppel-Layout mit jeweils dem gleichem Patterned Paper links und rechts, das sollte etwas Ruhe bringen. 

Eine Idee war noch, die schwarzen Seiten mit der Stanze (Border oder Blumen) zu bearbeiten. Leider hab ich diesen filigranen Blumenstanzer von Martha Stewart nicht...

Ist dieses Blumenmuster in Pink nicht wunderbar?




Ich denke zwar immer noch, dass die Fotos kleiner besser gewesen wären (oder wenn schon groß - dann ganzseitig), aber das Umweltgewissen ist's zufrieden - warum wegwerfen, was schon auf dem Schreibtisch liegt!

Sonntag, 8. Juli 2012

Hier schläft keine sanfte Fee

Wabenmuster sind ja total in zur Zeit. Für mich war es eine kleine Herausforderung, so eckig, kantig, wie kombiniert man das? Die Formen wirken ja schon für sich so stark!
So ist nach langem Hin und Her ein Doppel-Layout entstanden. Die romantischen Blumenmuster auf den Waben fand ich ganz passend für die Fotos. Manche habe ich halbiert als Randelemente, manche sind aus anderem Papier geschnitten, eben so, wie's mir farblich gefiel, so langsam näherte ich mich dem Thema...

 
Vielleicht mache ich noch ein paar Karten aus den Resten, ein paar Waben sind noch übrig und die Muster und Farben find ich eigentlich sehr schön... Bin gespannt, was den anderen aus dem Team dazu einfällt! 

Donnerstag, 5. Juli 2012

Los geht's

mit dem Juli-Kit der papierwerkstatt und griffigen, edlen Papierchen in wunderbaren Naturtönen, die man mit ganz unterschiedlichen Farben kombinieren kann und die so zu vielen Fotos und Anlässen passen. Ich hab's mit Schwarz, Orange, Pink und Grün getan - geht alles! Ein paar Werke sind sogar noch vor dem Workshop-Wochenende fertig geworden, aber zum Fotografieren fehlte die Zeit bzw. das Licht...

Der im Kit vorhandene Gummi-Stempel von Magenta hat mir besonders gut gefallen und ich hab ihn sowohl auf den Karten, als auch den Layouts und auch noch im Mini-Album (ein fertiges Leporello in Schwarz liegt dem Kit bei) eingesetzt. Soviel stempele ich sonst nie! Weil ich immer Angst habe, dass mir ein missglückter Stempelabdruck (womöglich noch direkt auf ein nicht entfernbares/ersetzbares/versteckbares Teil des Werks!) das Gesamtbild verhaut. Kleiner Trick: Probeabdrücke auf farblich ähnlichem, günstigeren Papier machen und dann schauen, wie's aussieht. Aber selbst meine Probestreifchen waren mir dann zu schade zum Wegwerfen, also habe ich sie einfach dauerhaft mit verwendet.

Hier also zunächst mal zwei Geburtstagskarten (ohne Pink und Rosa auch mal für Männer geeignet) und eine Trauerkarte (zum Glück nur im entfernten Bekanntenkreis vonnöten).


Montag, 2. Juli 2012

P.S.

Es gibt natürlich noch viel, viel mehr vom Wochenende zu berichten und zu zeigen, zum Beispiel

dieses niedliche kleine Rezeptheft, das Susanne & Yvonne für alle Teilnehmerinnen des papierwerkstatt-Workshops als Willkommensgruß vorbereitet hatten. Mit der Mittagsspeisekarte der "Olive" und der Abendbuffetkarte, an dem viele Köchinnen mit herzhaften und süßen Köstlichkeiten beteiligt waren - samt den dazugehörigen Rezepten. So musste dieses Mal keine mehr betteln: "Kannst Du mir mal das Rezept schicken?", sehr praktisch - und dazu noch so hübsch anzuschauen!

Vielen, vielen Dank an das papierwerkstatt-Team dafür und für die tolle Workshop-Konzeption und die Unterstützung bei der Umsetzung. Die lässig-edle Papierauswahl und die liebevolle Zusammenstellung der Materialkits begeistern mich jedes Mal und ich fahre, inspiriert von ihren traumhaft schönen Werken, mit vielen neuen Ideen (und neuem Material) nach Hause. 

Vielen Dank besonders auch an Sabine und die fleißigen Helferlein, die im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgten! Nicolas hat mir zwar an der Kaffeemaschine gefehlt, aber sonst war alles bestens!

Das dicke Album mit dem schönen griffigen (selbst genähten!) Stoffeinband, das wir am Samstag werkelten, zeige ich auch noch...

Sonntag, 1. Juli 2012

Schön war's wieder...

auf dem Workshop-Wochenende der papierwerkstatt. Fotos hab ich kaum welche gemacht, statt dessen konzentriert gearbeitet und sogar ab und an mit ein paar lieben neuen und alten Bekannten geplaudert, immerhin! Anschließend durften meine neu gewerkelten / erworbenen / geschenkten Schätze auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, das mach ich immer mit neuen Lieblingssachen so (auch nach jedem H&M Einkauf...). Ein kleiner Blick aus dem Augenwinkel genügt und - hach, isset nich schön alles!
Hier nochmal der Setzkasten-Rahmen, den wir heute Vormittag mit Leben gefüllt haben (inklusive weißem Anstrich). Leider habe ich wegen des etwas dramatischen Filters auf den Fotos ausgerechnet von meinem Ältesten und meinem Mann Kritik einstecken müssen: "Das ist doch viel zu dunkel, das sind doch Kinder drauf!" Und dabei gefiel mir das leicht Rapper-hafte ganz gut... Die Fotos sind übrigens die Reste, die es beim alljährlichen Fotoshooting für das obligatorische Muttertagsbild nicht ins Finale geschafft hatten. Aber gerade das Posing mit den nicht immer perfekten Mimiken fand ich eigentlich ganz witzig.
 Und ratet, wer mir dieses süße kleine Schatzkistchen geschenkt hat? So exakt gearbeitet, die Farben perfekt abgestimmt, das ist unschwer zu erkennen Bellas Stil! Vielen lieben Dank nochmal an Dich dafür!

 Auf dem Nachhauseweg fühlte ich mich ein wenig wie nach den Jugendfreizeiten früher, wenn plötzlich "alles" vorbei war und man wieder in die Normalität zurückkehren musste. Wenn man aber dann so begrüßt wird, geht das ganz schnell vorbei (sorry, leider unscharf geworden, aber zu Dokumentationszwecken wichtig: So freut sich das Kind, wenn Mama wieder da ist).